GynäkologieBlasenleiden und Beckenbodensenkungen gehören zu den häufigsten Erkrankungen der Frau. Fast 40 Prozent aller Frauen sind im Laufe ihres Lebens betroffen. Diese Erkrankungen können die Lebensqualität stark beeinflussen und werden trotzdem häufig aus Scham verschwiegen, obwohl in fast allen Fällen eine Korrektur und nachhaltige Zustandsverbesserung erzielt werden kann.

Warum sind gerade Frauen besonders häufig betroffen?

Die Harnröhre der Frau ist relativ kurz, und der Beckenboden muss im Rahmen von Schwangerschaften große Belastungen verkraften. Außerdem sinkt der Östrogenspiegel nach den Wechseljahren. Dies führt dazu, dass die Bindegewebselastizität abnimmt und die Schleimhaut samt Muskulatur dünner werden. Dadurch wird der Halteapparat der Harnblase und die elastische Ausspannung der Scheidenwände geschwächt.

Daher nehmen wir uns in unserer Sprechstunde viel Zeit für Sie. Nach einem ausführlichen Anamnesegespräch führen wir eine Untersuchung durch, so dass wir im Anschluss mit Ihnen ein auf Sie zugeshnittenes Therapiekonzept besprechen können bzw. auch weitergehende Untersuchungen (z.B. urodynamische Messung, Blasenspiegelung) veranlassen können.

In den meisten Fällen unternehmen wir zunächst einen konservativen Therapieversuch. Damit lässt sich in  vielen Fällen  oft eine Besserung der Beschwerden erreichen.